Holocaust-Gedenktag am 28. Januar 2024

Aus Anlass des Holocaust-Gedenktages wird am 28. Januar 2024 der Opfer des Nationalsozialismus mit dem Titel „Nie wieder ist jetzt!“ am Mahnmal auf den Malzmüllerwiesen in Itzehoe gedacht. Zu der Gedenkveranstaltung sind viele Menschen gekommen, die auch ein Zeichen gegen Hass und Hetze setzen wollen.

Die Gedenkfeier wurde, wie schon in den Jahren zuvor, von einer Schüler*innengruppe des Sophie-Scholl-Gymnasiums unter Leitung der Schulleiterin Magdalena Diodati ausgerichtet. Nach deren Begrüßungsrede folgen zwei eindrucksvolle Beiträge der Schüler*innengruppe.

Ralf Hoppe, Bürgermeister von Itzehoe, betont in seiner Rede, dass es für eine gut funktionierende Demokratie wichtig sei, dass die Menschen wieder ins Gespräch kommen würden. Danach sprechen Katharina und Markus Trebitsch – die Kinder von Gyula Trebitsch, der von den Nationalsozialisten verfolgt und in Konzentrationslager deportiert wurde. Durch seine Initiative wurde das Itzehoer Mahnmal zum Gedenken an die NS-Opfer konzipiert und aufgestellt. Zum Abschluss benennt Propst Steffen Paar, dass „Unsagbares wieder gesagt wird“, was viele Menschen umtreibe. Er beendet seine Rede mit Fürbitten, von denen die Zuhörenden ergriffen sind.

Bei der Kranzniederlegung legen die Kreisvorstandssprecherin Ulrike Lahrmann und Jonny Kosbade vom Ortsverband Itzehoe für Bündnis90/Die Grünen einen Kranz am Mahnmal nieder.


Text und Bilder: Ulrike Lahrmann