Grüne Steinburg wählen neuen Kreisvorstand

Der Grüne Kreisverband Steinburg hat im Rahmen seiner Mitgliederversammlung turnusgemäß einen neuen Kreisvorstand gewählt.

Zur neuen Sprecherin wurde einstimmig Ulrike Lahrmann aus Itzehoe gewählt, die zu ihrer Wahl sagte:

„Seit 1987 bin ich Mitglied bei den Grünen, wobei die Tschernobyl-Katastrophe 1986 für mich der Anlass war, der Partei beizutreten und mich durch die Wahrnehmung verschiedener Positionen einzubringen. Als Sprecherin des Kreisverbandes möchte ich sowohl parteiintern für unsere Mitglieder als auch nach außen für die Bürger*innen des Kreises Steinburg sowie Institutionen, Soziale Träger u.a. Ansprechpartnerin zu Themen sein, die unsere Gesellschaft besonders bewegen.

Die nächsten zwei Jahre als Kreissprecherin möchte ich nutzen, die Zusammenarbeit mit dem Grünen Landesverband zu vertiefen und aktuell drängende Themen wie den Klimawandel und seine Folgen im Kreis Steinburg, Umsetzung der regionalen Wärmewende, Sozial- und Asylpolitik in den Focus zu rücken. Mir ist es ein besonders Anliegen, dass die Partei, außerhalb von Wahlkampfzeiten, durch verstärkte Öffentlichkeitsarbeit mehr mit Bürger*innen ins Gespräch kommt. Zudem möchte ich den Kontakt zu den Mitgliedern/Neu-Mitgliedern intensivieren und Kreisarbeitsgemeinschaften initiieren, die sich mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten befassen.“

Wiedergewählt und somit weiter Sprecher ist Malte Krüger, der ebenfalls einstimmig in seiner Position als Sprecher im grünen Kreisverband bestätigt wurde.
Nach der Kommunalwahl gilt es für den Kreisvorstand nun, nach vorne zu blicken und sich den neuen Aufgaben zu stellen. Sprecher und Landtagsabgeordneter Malte Krüger äußerte dazu:

„Es ist schön, dass sich wieder so viele Menschen für die Vorstandsarbeit bei uns begeistern können, mein herzlicher Dank geht dabei auch an die ausscheidenden Mitglieder Anja Halbritter, Dave Kolboom, Marvin Wölk und Bent Aude.
Mir ist wichtig, dass der Kreis Steinburg und der gesamte Bereich der Westküste in Kiel noch stärker wahrgenommen wird. Energiewende, Lehrkräftemangel, Northvolt, oder Abschiebehaft sind nur ein paar der drängenden Herausforderungen bei uns in der Region. Ich möchte mich in den kommenden zwei Jahren als Kreisvorsitzender dafür einsetzen, dass wir bei diesen Themen nachhaltige, ökologische und sozial gerechte Lösungen finden und umsetzen.

Gleichzeitig müssen wir aber auch die Themen angehen, die bei uns direkt im Kreis anliegen, aber
weitreichende Auswirkungen haben. Zu nennen sei hier unter anderem die Elbverschlickung, die
ich in Wewelsfleth täglich miterlebe.

Außerdem ist die Entwicklung bei Holcim zu verfolgen. Eine grundsätzliche klimaneutrale Transformation in der Bauindustrie ist zu begrüßen, wir müssen aber auch Umwelt und Natur im Blick haben.“

Silke Dibbern-Voß wurde im Amt der Kreisschatzmeisterin, nunmehr im 13. Vorstandsjahr, bestätigt.
Birgt Asmus-Mrozek, bisherige Sprecherin, wird den Vorstand fortan als Beisitzerin unterstützen. Ebenfalls neu im Vorstand ist Astrid Grube als Frauen-, Inter-, Trans und genderpolitische Sprecherin.
Aus der Grünen Jugend wurde Michael Albert kooptiert, d.h., der Vorstand hat diesen als stimmberechtigtes Vorstandmitglied aufgenommen, damit auch die Grüne Jugend in der Vorstandarbeit
repräsentiert werden kann.