Gegendemo – 24.04.2025

Der Zusammenschluss „#IZdemokratisch“, Bündnis90/Die Grünen – KV Steinburg, SPD KV Steinburg sowie deren Jungendorganisationen Jusos und Grüne Jugend hatten für Samstag, den 26.04.2025 zu einer Gegendemonstration gegen die Bewegung „Gemeinsam für Deutschland (GfD)“ aufgerufen. Diese Bewegung setzt sich aus Extremisten vom äußeren rechten Rand, AfD-Mitgliedern und Sympathisanten, Querdenkern, Neonazis und Faschisten etc. zusammen.

Bei strahlend blauem Himmel versammelten sich zur Auftaktkundgebung bis 12.30h bei rockiger Musik der Gruppe „SPDmiker“ ca. 400 Menschen auf dem Meierei-Parkplatz, um mit uns gemeinsam gegen den Aufmarsch der rechtextremen Bewegung zu demonstrieren und Flagge zu zeigen.

Nach einer Begrüßungsrede durch Lothar Schramm, Kreisvorsitzender der SPD Steinburg, sprach zunächst Carola Stahmann, Jusovorsitzende vom KV Steinburg. In ihre Rede benannte sie besonders ihre persönliche Betroffenheit und rief dazu auf, sich aktiv gegen Rechtsextremismus einzusetzen. Jan Kürschner (MdL), innen- und rechtspolitischer Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen, benannte Ähnlichkeiten zwischen der Weimarer Republik und der heutigen Zeit und wies auch auf die sehr ähnliche Rhetorik zwischen den Reden von damaligen führenden Nazis und heutigen AfD-Größen hin.

Nach Abschluss der Auftaktkundgebung zog der Demonstrationszug über die Schuhmacherallee am Aufmarsch der GfD vorbei, die sich mit ca. 200 Menschen auf den Malzmüllerwiesen versammelt hatte. Mit Trillerpfeifen gaben wir ihnen Antwort auf ihre rechten Parolen. Die weitere Route führte über Adenauerallee, Konsul-Rühmann-Str., Leuenkamp, Brückenstr., Lindenstr., Bahnhofstr., Viktoriastr. zum Theatervorplatz.

Dort erwartete uns schon „Moritz Kruit und Band“, die ebenfalls mit rockigen Stücken fetzige Mucke machte und für gute Stimmung sorgte.

Die erste Abschlussrede hielt Malena Trede von der GJ SH, die aus Sicht einer 18-jährigen Schülerin über rechte Gewalt (Täter/Opfer) an Schulen berichtete und sich als junge Frau die Frage stelle, was hier schiefläuft, wenn 21% der 18-24Jährigen AfD wählen. Sie benennt, wie wichtig es sei, dass gerade junge Menschen den Mund aufmachten und sich gegen Rechtsextremismus stellen.

Im Anschluss berichtet Thomas Hölck (MdL der SPD) in seiner Rede über aktuelle rechte Beispiele aus der Politik.  

Ein gutes Gefühl, dass wir mehr waren als die Rechtsextremisten, aber Demos alleine werden auf Dauer nicht reichen, um unsere Demokratie nachhaltig zu schützen.