EU-Wahlkampftagebuch

11.05.2024 – Wahlkampfauftakt in Itzehoe – Fußgängerzone

Am 11.05.2024 fand unser erster Wahlkampfstand in Itzehoe statt, den wir zu fünft bestritten haben. Von den politischen Mitbewerbern war nur eine Person der AFD unterwegs.

Bei strahlendem Sonnenschein und guter Stimmung haben wir, aufgrund der vermehrten Angriffe auf Wahlkampfhelfer*innen und Kandidat*innen in den letzten Wochen, immer zu zweit in der Fußgängerzone unsere Flyer verteilt.

Trotz des guten Wetters und des langen Wochenendes waren relativ viele Menschen unterwegs, sodass wir eine Menge an Material verteilen konnten. Die Flyer wurden größtenteils interessiert entgegengenommen, nur wenige haben mit einem energischen Kopfschütteln abgelehnt.

Vereinzelt sind wir auch mit einigen ins Gespräch gekommen, wobei dabei die Themen E-Mobilität, Wärmewende und die Angst vor steigendem Rechtsextremismus und die Verrohung der Gesellschaft im Mittelpunkt standen.

Verrohung hat dann einer von uns durch eine verbale Attacke erlebt, die der Betroffene auch zur Anzeige bringen wird. Trotz dieses Vorfalles hat die gut zweistündige Aktion gute Laune verbreitet und Lust auf mehr Wahlkampf gemacht. Wir freuen uns auf weitere Mitstreiter*innen.

Ulrike Lahrmann


16.05.2024 1. Wahlkampfstand in Itzehoe – auf dem Wochenmarkt

Am heutigen Tag hatten wir tatkräftige Unterstützung von unserer Landesvorsitzenden Anke Erdmann, die mit dem Zug angereist war und passend zu wärmenden Sonnenstrahlen mit viel Schwung und Elan für gute Wahlkampfstimmung sorgte.
Anke wurde von vier Interessierten konkret aufgesucht, nachdem diese morgens in der Presse von ihrer Teilnahme am Wahlkampfstand erfahren hatten. Der Wochenmarkt war insgesamt gut besucht und wir kamen alle mit vielen Menschen gut ins Gespräch.

Die Themen reichten von der Wärmewende im Allgemeinen, der Kritik am Heizungsgesetz im Besonderen, um das Abschalten der Atomkraftwerke, um Waffenlieferungen und die Sorge um einen drohenden wachsenden Rechtsruck. Intensiv wurde es bei einem Gespräch mit einer Landwirtin. Sie ging merklich angespannt an uns vorbei, blieb aber auf Ansprache stehen und wir konnten in einem sachlichen Dialog unsere Argumente zu aktuellen Themen der Landwirtschaft/Ernährung austauschen.

Und es gab auch viel Zuspruch für Robert Habeck, für unsere Klimapolitik und für unsere Ideen zum Ostseeschutz.

Insgesamt waren uns die Menschen wieder wohl gesonnen, manche meinten, sie hätten schon die Richtigen gewählt (Augenzwinkern) oder sie wünschten uns viel Glück und gute Wahlergebnisse. Eine Bürgerin kam noch einmal im Weggehen mit den Worten: „Vielen Dank für Ihr Engagement“ zurück. Welch Wohltat solche Worte!

So macht Wahlkampf Spaß!

Ulrike Lahrmann


18.05.2024 – Wahlkampfstand in Itzehoe – Fußgängerzone

Auch heute war die Stimmung in unserem Wahlkampfteam gut. So langsam spielt sich alles ein (Treffen im Grünen Treff, Material etc. packen, zur Fußgängerzone gehen, aufbauen und loslegen).

Wir gehen wieder zu zwei los zum Flyer verteilen; vorbei am Stand der SPD und der AFD. Die Menschen nehmen wieder die Flyer gut an und die Windmühlen für die Kinder sind schnell vergriffen. Es gibt zwei sehr intensive Gespräche, wobei es in einem um die Rolle/Haltung von Deutschland zum Gaza-Krieg geht. Besonders unsere grüne Außenministerin steht dabei im Fokus. Uns wird die Frage gestellt, wie wir als Grüne Partei zulassen können, dass in Gaza ein Genozid verübt wird. Dieses Thema steht besonders für das Dilemma, in dem wir persönlich und/oder als Partei stecken.

Am Stand gibt es kürzere, wohlwollende Gespräche und unsere Give-Aways – besonders die vielen Samentütchen – sind sehr begehrt.

Besondere Vorkommnisse gab es heute, wie vergangenen Samstag, zum Glück nicht.
Nächste Woche wieder am selben Ort!

Ulrike Lahrmann


23.05.2024 – 2. Wahlkampfstand in Itzehoe – auf dem Wochenmarkt

Heute begehen wir den 75. Jahrestag unseres Grundgesetzes, das von 61 Männern und 4 Frauen auf den Weg gebracht wurde. Ein guter Tag für unsere Demokratie, in der wir leben dürfen. Heute Abend werden wir diesen Tag mit einer Veranstaltung in der Fußgängerzone feiern, die vom „Bündnis für Demokratie, Menschlichkeit und Vielfalt“ initiiert und organisiert wurde und dem unser Kreisverband auch angehört.

Aber ausgerechnet heute erfahren wir mal wieder einen Angriff auf unseren Grünen Treff – ein Angriff auf die Demokratie. Als wir unser Wahlkampfmaterial holen wollen, lässt sich die Tür nicht aufschließen und wir stellen fest, dass Tür- und Briefkastenschloss mit Sekundenkleber verklebt ist. Eine schmale Spur fließt die Tür hinunter und über die Trittstufe. Die Aktion kann nicht lange vorher passiert sein, denn die Flüssigkeit ist noch nicht ausgehärtet.

Eine halbe Stunde später trifft die Polizei ein, die Sachbeschädigung wird aufgenommen und wir stellen eine Anzeige. Derweil ist unsere Bundestagsabgeordnete Ingrid Nestle im Zug und mit Fahrrad eingetroffen. Sie will uns heute beim Wahlkampf unterstützen. Während wir auf den Schlüsseldienst warten, improvisieren wir auf dem Wochenmarktmarktplatz mit nur wenigen Utensilien wie dem Fahrrad, zwei Wahlplakaten, einer grünen Fahne und einer Baumwolltasche mit grünem Aufdruck einen Stand. So geht flexibles Handeln! Zwei Tage später erscheint in der Presse ein Artikel mit einem Foto des ungewöhnlichen Wahlkampfstandes.

Viele Gespräche und Flyer können wir an diesem Tag allerdings nicht mehr führen bzw. verteilen.

Ulrike Lahrmann


25.05.2024 – 3. Wahlkampfstand in Itzehoe – Fußgängerzone

Heute ist die Stimmung unter den Menschen anders. Vielleicht liegt es daran, dass Weinfest in Itzehoe ist und viele Menschen schon in Itzehoe sind, um sich auf das am Nachmittag beginnende Weinfest einzustimmen – also feiern wollen und mal Abstand vom Alltag haben möchten. Es sind viele Familien unterwegs; viele mit älteren Kindern, die zum Teil sicherlich schon wählen dürfen….

Wir können deutlich weniger Flyer verteilen; viele lehnen die Annahme deutlich ab. Es kommen auch nur wenige Gespräche zustande. Ein intensives Gespräch führen wir mit einem jungen palästinensischen Mann, der vehement anklagt, dass die deutsche Regierung/die grüne Außenministerin und auch die Partei der Grünen nichts gegen den Genozid im Gaza-Krieg unternehmen würde.

Wir sind trotz der geringen Resonanz guter Dinger, freuen uns, dass es wieder keine kritischen Situationen gegeben hat und besprechen, wie wir die beiden letzten Wahlkampfsamstage gestalten wollen.


1. Wahlkampfstand auf dem Wochenmarkt – Marienburger Platz

Zur gleichen Zeit verteilt Nils alleine auf dem Wochenmarkt Flyer. Er fühlt sich dort auch als Einzelkämpfer sicher. Er schreibt: „CDU und FDP waren auch hier. Die Stimmung war gut bzw. normal. Kommentare reichten von „Mein Papierkorb ist schon voll“ bis „euch wähle ich doch sowieso“. Insgesamt aber bei Ablehnung des Flyer Angebotes überwiegend noch relativ freundliche Ablehnung. Gespräche habe ich nur ca. eine Hand voll geführt. Inhaltlich ging es in den Gesprächen darum, dass die Europawahl lokalpolitisch nicht so bedeutsam sei, dem ich argumentativ widersprochen habe. Es wurde kritisiert, dass z. B. in Sachen Radverkehrsführung in Itzehoe in den letzten Jahren ja trotz vieler Pläne und Willensbekundungen nichts passiert sei und, dass man nicht mehr „grün“ wählen könne, wenn die Grünen Robert Habecks Aussage wahrmachen und auf Bundesebene mit der CDU koalieren würden.“

Ulrike Lahrmann


30.05.2024 -3. Wahlkampfstand in Itzehoe – auf dem Wochenmarkt

Heute hören wir vermehrt: „Habe ich schon“ und „habe schon gewählt“, wenn wir den Menschen unser 5 Punkte-Programm zur EU-Wahl oder den Rasmus-Flyer anbieten. Das liegt vielleicht daran, dass wir unseren Stand stets zur gleichen Zeit auf dem Wochenmarkt aufbauen und viele Menschen meist zur gleichen Zeit auf dem Markt einkaufen gehen

Auffällig ist, dass viele Menschen heute einfach nur mal reden wollen. Nicht politisch diskutieren, sondern über ihren Alltag, über die kranke Nachbarin, die nachts sehr unruhig ist und den Mitbewohner*innen Nacht für Nacht den Schlaf raubt, die Frau, die erst kurz in Itzehoe wohnt und sich hier schon sehr wohl fühle. Eine weitere Frau wirkt fast verzweifelt, weil sie nicht wisse, welchen Parteien/Politikerinnen sie noch glauben soll. Und was denn aus den jetzt verabschiedeten Gesetzen würde, wenn nach einer Legislaturperiode wieder andere an die Regierung kommen würden? Sie äußert sich zu keinem Thema konkret.

Ein Bürger findet es schade, dass Menschen, die hier vollumfänglich sozial- und arbeitsmäßig integriert wären, große Probleme beim Nachzug ihrer Angehörigen hätten. Er habe Anna-Lena Baerbock und Ingrid Nestle dazu angeschrieben, aber von beiden bislang keine Antwort erhalten, was sehr frustrierend sei. Wir geben ihm den Tipp, Rasmus Andresen anzuschreiben.

Eine Frau klagt darüber, dass sie und ihre Familie nicht mehr wisse, wen sie wählen sollten. Sie habe immer die Grünen gewählt, aber die vielen Gesetze, die die Grünen im Bund mittragen und teilweise auch selber forcieren, fiele ihr immer schwerer mitzutragen. Das Spektrum reiche von immer mehr und mehr Windkraftanlagen in SH, keine wirkliche Lösung für das Problem der höheren Netzentgelte in SH, Absenkung von Standards im Bereich des Natur- und Artenschutzes, vermehrter Bau von Photovoltaikanlagen (schwarze Flächen auf Grünland), CO2 Speicherung in der Nordsee und Verkauf unserer Schrottberge nach Afrika um nur einige Beispiele zu nennen. Am Ende ist ihr klar, dass es für sie keine Alternative zu den Grünen gibt und, dass Koalition auch Kompromiss bedeutet und es gilt, das flächendeckende Erstarken von AFD etc. zu verhindern.

Ein Durchreisender aus Baden-Württemberg berichtet, dass er auf dem Weg zu einer Urlaubsreise nach Rügen sei. Er habe wegen der politischen Stimmung im Osten ein etwas ungutes Gefühl. Seine Frau und er hätten sich aber dafür entschieden, wollten sich die Reise nicht nehmen lassen, wollen sich dem stellen und im Bedarfsfall dagegenhalten. Ein starkes Zeichen!

Im gleichen Moment bringt ein etwas älterer Herr den Rasmus-Flyer mit den Worten:“ Die Grünen wähle ich auf keinen Fall“ zurück.
Wir sollten überlegen, in der nächsten Woche früher zu beginnen, um noch andere Menschen zu erreichen.

Ulrike Lahrmann


01.06.2024 Wahlkampfstand in Itzehoe – Fußgängerzone

Fast hätte der heutige Stand mangels Personal nicht stattfinden können. Nach einem Notaufruf von Ramon sind wir heute sechs Wahlkämpfer*innen. So macht das besonders Spass!
Heute ist das Wetter wieder top. Überhaupt hat es an keinem Tag während unserer Wahlkampfzeit geregnet. Die Stimmung unter uns ist sehr gut. Alles geht Hand in Hand, wir verteilen uns hierhin und dorthin und haben viel Spaß miteinander.

Es sind heute sehr viele Menschen unterwegs, die zahlreich von allen Seiten durch die Fußgängerzone an unserem Stand vorbeikommen. Heute ab Mittag startet nämlich der „Störlauf“, was sich günstig auf die Frequenz am Stand und auch unterwegs auswirkt.

Vielleicht überträgt sich unsere gute Stimmung auch auf die Menschen. Es gibt keinen Stress, manche lehnen zwar die Flyer mit einem klaren „Nein“ oder mit starrem Blick nach vorne ab, aber wir werden nicht angepöbelt. Stattdessen erhalten wir viel Zustimmung: „Wir wählen euch sowieso“, oder „wir haben die Grünen schon gewählt“ und „Tot, toi, toi auf ein gutes Wahlergebnis.“ Wenn wir auf Paare zugehen, erleben wir mehrfach, dass die Männer den Flyer ablehnen, die Frauen aber sagen: „Ja, gerne.“ Es gibt einige kurze Gespräche, in denen es um Angst vor der AFD oder das Thema Migration „Wie können nicht alle aufnehmen“ geht. Zwei ältere Damen, gebürtig aus Ostdeutschland, machen sich sehr viele Gedanken über viele politische Themen und machen die Ich-Bezogenheit der Menschen, die durch bestimmte Parteien auch sehr forciert würde, für die gespaltene Stimmung im Land verantwortlich. Sie sind auch sehr besorgt, dass eine von uns alleine unterwegs ist.

Ein junges Mitglied unseres Teams, das noch nie an einem einen Wahlkampfstand teilgenommen hat und auch erstmal schauen wollte, wie es so läuft, ist ganz schnell mittenmang. Sein besonderes Erlebnis war, dass er einem Mann einen Flyer gereicht hat und mit ihm ins Gespräch kam. Was er zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste: es war ein Mitglied aus der Rats- und Kreistagsfraktion der AFD. Als er dem AFD Mann nach einiger Zeit einen Faktencheck in Sachen Energie anbot, hat dieser ganz schnell das Weite gesucht. Super gemacht!

Wir sind rundum zufrieden mit den 2 ½ Stunden, in denen wir die Menschen mit Informationen und Fakten versorgt haben. Wir haben ganz viel Material verteilt; 2x mussten wir im Grünen Treff Nachschub holen.

Nächsten Samstag, 08.06. ist unser letzter Stand. Um 11h erwarten wir unseren schleswig-holsteinischen Spitzenkandidaten Rasmus Andresen an gleicher Stelle. Er wird uns eine Stunde unterstützen können. Darauf freuen wir uns schon sehr!


2. Wahlkampfstand auf dem Wochenmarkt – Marienburger Platz

Nils hat heute schon um 7.30h auf dem Wochenmarkt – ganz nach dem Motto: „Der frühe Vogel….“ Flyer verteilt. Chapeau, Nils! Um 9h hat Silke übernommen und etwas später kam Ruffi dazu. Sie schreiben, dass sie ganz angetan waren von den überaus positiven Reaktionen. Die Leute hätten die Flyer und auch sehr gerne die Blumen- oder Kräutertüten genommen.

Eine alte Dame (so über 80 Jahre alt) wollten nach ihrem Gespräch noch einen Witz loswerden:

Tragen zwei Männer ein Klavier die Treppe hoch. Sagt der eine: “Darf ich dir mal was sagen?“ „Nee, jetzt nicht“ sagt der andere. Im zweiten Stock fragt er wieder: „Darf ich dir mal was sagen?“ „Jetzt nicht“, die Antwort. Als sie oben sind sagt der andere: „Jetzt kannst du was sagen.“ „Wir sind im falschen Haus.“

Ja, so kann es gehen, wenn frau/man sich nicht zuhören und sich so auf den falschen Weg begeben.

Silke Dibbern-Voß, Ulrike Lahrmann


Wahlkampfstand in Wilster – Edeka Maron

Unsere beiden Wahlstände (18.05. + 01.06.) in Wilster zeichneten sich aus durch ein tolles Team, leckere Snacks, durch anregende Gespräche, teils herausfordernde Fragen oder Bemerkungen und immer wieder durch Zuspruch und Ermunterung.

Heinrich Voss, Antje Siebert, Inken Carstensen-Herold


06.06.2024 – Wahlkampfstand in Itzehoe – auf dem Wochenmarkt

Der für heute geplante Wahlkampfstand musste leider aufgrund von mangelnder Personalkapazität abgesagt werden.
Ulrike Lahrmann


08.06.2024 – Wahlkampfstand in Itzehoe – Fußgängerzone

Heute ist Endspurt im Europawahlkampf! Wir wollen noch einmal so viele Menschen wie möglich mit Infomaterial versorgen und mit ihnen ins Gespräch kommen. Das Wetter ist wieder mit uns und mit so vielen Händen ist der Stand ratzfatz aufgebaut. Leider ist der Wind so heftig, dass wir lunseren neuen Sonnenschirm nicht öffnen können.

Wir, das sind acht Mitglieder unseres Kreisverbandes plus unser Spitzenkandidat für SH Rasmus Andresen. Rasmus ist wie vereinbart ab 11h präsent an unserem Stand, was auch heute in der Norddeutschen Rundschau angekündigt wurde, aber fast nicht zu finden. Seine erste Station war heute schon Heide, wo er mit den Kolleg*innen aus Dithmarschen auf dem Heider Marktplatz Wahlkampf gemacht hat. Nach uns hat er noch drei weitere Termine in Husum, Silberstedt und zuletzt mit Robert Harbeck in Flensburg. Ein hartes Pensum!

Wir gehen mit Rasmus durch die Fußgängerzone, um Flyer zu verteilen; am Stand kommt es zu einigen wenigen Gesprächen. Ein Mann schüttelt immer wieder den Kopf und fragt, was ist bloß aus euch, die Friedenspartei, geworden? Auf die Frage, was er denke, wie die Regierung bzgl. des Ukraine-Krieges hätte handeln sollten, schüttelt er wieder den Kopf und sagt, dass er das nicht wisse. Er möchte auch nicht in der Verantwortung stehen und dann lobt er Annalena Baerbock für ihren Job.

Bei einem anderen Gespräch wird noch einmal sehr deutlich, dass viele Menschen die komplexen Zusammenhänge der vielen Themen, die alle mehr oder weniger zusammenhängen, nicht wirklich durchdringen können (können wir ja auch nicht gänzlich!). Die Denke ist: Die Regierung braucht nur einen Schalter umlegen und ab übermorgen ist der Strom für uns im Norden um ein Vielfaches günstiger.

Insgesamt ist die Stimmung ganz gut und friedlich. Gefühlt hat die Hälfte der Angesprochenen Flyer freundlich angenommen und die andere Hälfte deutlich abgelehnt. Aber, was heißt das schon? Die Frage ist auch, wie viele Menschen überhaupt nicht wählen gehen.

Nach gut 2 ½ Stunden packen wir zusammen und harren nun der Wahlergebnisse, die wir morgen Abend im Grünen Treff bei der Wahlparty ab 18 Uhr erfahren werden. Wir sind verhalten optimistisch, dass wir mit ca. 14% abschneiden werden.


Ulrike Lahrmann


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