Wieder sind sie unter dem Deckmantel der Bürgerlichkeit auf Deutschlands Straßen unterwegs. Die Rede ist von der Bewegung „Gemeinsam für Deutschland (GfD)“. Diese Gruppe setzt sich aus Extremisten vom äußeren rechten Rand, AfD Mitgliedern und ihren Sympathisanten, Querdenkern, Neonazis und Faschisten zusammen. Sie will der Bevölkerung weismachen, sie handele im Interesse Deutschlands und auf Basis unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Dabei sagen die Bilder und Videos der Demonstration vom 23. März dieses Jahres in Neumünster etwas ganz anderes aus: Mit ihren Aufmärschen wollen sie rechtsextreme Politik salonfähig machen. Ihre wahren Interessen sind: Hass säen und Hetze betreiben, um so die Gesellschaft zu spalten. Wir positionieren uns deutlich dagegen und sehen nicht tatenlos zu, wenn am 26. April auch in Itzehoe Stimmung gegen unsere demokratische Grundordnung gemacht werden soll.
Wir engagieren uns für eine offene, demokratische Gesellschaft
- in der alle Menschen unabhängig von Herkunft, Religion, Alter, geschlechtlicher Identität, sexueller Orientierung, körperlicher, geistiger und psychischer Beeinträchtigungen Respekt und Achtung erfahren,
- in der soziale Standards verlässlich und Frauenrechte unabdingbar sind,
- in der es keinen Platz für rechtsextreme, antidemokratische, antisemitische und menschenfeindliche Tendenzen gibt.
In unserem Zusammenschluss #IZdemokratisch haben sich u. a. die GEW Steinburg, der DGB Region Nordwest, der ev.-luth. Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf – Propst Steffen Paar, das Familienzentrum St. Ansgar Itzehoe, die Parteien DAFI Itzehoe, Grüne, SPD, Volt, die Caritas Itzehoe und Umgebung sowie viele Einzelpersonen zur Aufgabe gemacht, sich aktiv für Menschlichkeit, Vielfalt und Demokratie einzusetzen.
Lasst uns gemeinsam auf der Straße Flagge zeigen und allen Bewegungen, die sich menschenverachtend verhalten, die Stirn bieten.
Wir sind mehr … wir stehen zusammen … wir schützen und erhalten unsere Demokratie!